CO2-RECHNER: BERECHNE KOSTENLOS DEN CO2-FUSSABDRUCK DEINES UNTERNEHMENS
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Inhaltsverzeichnis
WAS IST EIN CO2-FUSSABDRUCK?
Der CO2-Fußabdruck eines Unternehmens (engl. „carbon footprint“) misst die Menge an Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen, die durch Unternehmensaktivitäten in der Regel innerhalb eines Geschäftsjahres verursacht werden. Bei der Berechnung des Fußabdrucks eines Unternehmens werden die Emissionen in verschiedenen Kategorien eingeordnet: direkte und indirekte Emissionen. Der weltweit am häufigsten verwendete Standard, das GHG Protocol, nutzt die Unterteilung in Scopes:
- Scope 1 (direkte Emissionen)
- Scope 2 (indirekte Emissionen eingekaufter Energie)
- Scope 3 (sonstige indirekte Emissionen in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette)
Er berücksichtigt auch andere Treibhausgase wie Methan und Lachgas. Sie werden in CO2-Äquivalente (CO2e) umgerechnet, um die Auswirkungen besser miteinander vergleichen zu können. Der CO2-Fußabdruck kann sowohl für Einzelpersonen als auch für Unternehmen und Produkte berechnet werden.
Wer als Unternehmen seinen CO2-Fußabdruck berechnet, verstehet besser, wie seine unternehmerischen Entscheidungen die Umwelt beeinflussen. Beispielsweise können Energieverbräuche im Büro, Firmenwagen und die Nutzung der hergestellten Produkte erheblich zum CO2-Ausstoß beitragen. Nur wer solche Emissionen sichtbar macht, kann sie messbar reduzieren und so einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
CO2 KOMPENSIEREN DURCH BÄUME PFLANZEN
Erfahre, wie du durch Bäume pflanzen deinen CO2-Fußabdruck senken kannst.
WIE FUNKTIONIERT EIN CO2-RECHNER?
Ein CO2-Rechner fragt verschiedene Daten ab – zum Beispiel zu Energieverbräuchen, Mobilität, Einkäufen oder zum Fuhrpark. Je mehr verschiedene Daten abgefragt werden, umso differenzierter ist am Ende das Ergebnis. Für jede Angabe verbucht der Rechner eine CO2-Menge auf dein CO2-Konto, womit dein CO2-Fußabdruck wächst. Für die CO2-Emissionen aus Stromverbrauch und Heizung nimmt unser Rechner die durchschnittlichen Emissionsfaktoren vom Umweltbundesamt aus dem Jahr 2023. Bei der Ermittlung der Emissionen einer Flugreise trifft er zusätzliche Annahmen über die Auslastung des Flugzeugs auf dieser Strecke, die Zuladung mit Waren und den genutzten Maschinentyp. Auch bei Angaben zu Emissionen durch Hotelübernachtungen und Einkäufen greift der Rechner auf Annahmen und Durchschnittswerte zurück.
Viele kostenlose Rechner konzentrieren sich auf Aktivitäten von Privatpersonen. Wir möchten an dieser Stelle ein kostenloses Werkzeug für Unternehmen bereitstellen, damit du eine erste Vorstellung von der Größe deines Unternehmens-Fußabdruck hast. Was diesen Rechner so besonders macht: Er erfasst eingekaufte Waren und Dienstleistungen. Dahinter versteckt sich oft ein Großteil des gesamten CO2-Fußabdrucks.
EINGABE PERSÖNLICHER DATEN
Um den CO2-Fußabdruck zu berechnen, werden detaillierte Informationen zu verschiedenen Unternehmensaktivitäten benötigt. Dazu gehören unter anderem folgende Angaben:
- Heizung
- Stromverbrauch
- Mobilität
- Ausgaben für Waren
- Ausgaben für Dienstleistungen
Je genauer die Angaben, desto realistischer das Ergebnis. Ein kurzer Blick in Rechnungen vom letzten Jahr – und schon kann es losgehen. Der Rechner lässt sich auch für die Ermittlung von Einsparpotenzialen verwenden – beispielsweise, wenn man einen Teil der gefahrenen Kilometer der Firmenfahrzeuge auf Bahnfahrten umlegt.
Auswertung und Ergebnisse
In der Auswertung werden alle einzelnen Emittenten und der gesamte CO2-Fußabdruck in CO2e angegeben. Die Darstellung erfolgt im englischen Format: Der Punkt ist als Komma zu lesen.
Wir geben auch an, wie viele Bäume gepflanzt werden müssten, um die gleiche Menge der Emissionen des CO2-Fußabdrucks auszugleichen. Die Bäume müssen dafür 25 Jahre lang wachsen. Dieser Wert bezieht sich auf unsere Baumsorten im Mix und unsere Klimaregion. Allerdings können die Bäume nicht pauschal an den CO2-Fußabdruck angerechnet werden, sodass du dich als klimaneutral bezeichnen kannst. Dieser Begriff ist mittlerweile durch die ISO 14068 normiert. Wenn du deinen CO2-Fußabdruck mit Bäumen in Deutschland ausgleichen möchtest, dann nimm gern Kontakt mit uns auf. Wir zeigen dir gern, wie du das mit uns machen kannst.
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TIPPS ZUR REDUZIERUNG DEINER CO2-BILANZ
Es gibt viele Möglichkeiten, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Von Energieeinsparungen im Unternehmen über nachhaltige Mobilität bis hin zu einer umweltbewussten Einkaufsrichtlinie – jede kleine Änderung kann einen großen Unterschied machen. Mit einer Wesentlichkeitsanalyse lassen sich die besten Stellschrauben ableiten. Weitere Details und konkrete Tipps findest du in den Unterkapiteln: Energie sparen, nachhaltige Mobilität und umweltbewusster Einkauf.
Energie sparen
Energie zu sparen ist nicht nur gut für das Klima, sondern auch für den Geldbeutel. Wer beispielsweise die Isolierung an seinem alten Firmengebäude verbessert, reduziert Wärmeverluste und senkt den CO2-Ausstoß um 38% bei einem Sparpotenzial von 530 € im Jahr (bezogen auf 125 m² beheizte Fläche). Mit einer Umstellung von einem Gasbrennwertgerät auf eine Luftwärmepumpe lassen sich die CO2-Emissionen in einem Altbau um rund 70% senken. Viele energetische Sanierungsmaßnahmen sind sogar förderfähig.
Der Stromverbrauch lässt sich zum Beispiel mithilfe von schaltbaren Steckdosenleisten senken. Und wer seinen Strom nicht mit einer PV-Anlage selbst erzeugen kann, hat mit einem Wechsel zu Ökostrom immer noch einen großen Hebel, um seine CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren.
Nachhaltige Mobilität
Treibhausgasemissionen im Mobilitätssektor sind in Unternehmen oft noch höher als die stationären Verbrennungsanlagen wie Heizung. Einsparen lässt sich bei Flugreisen: Wer auf einen Kurzstreckenflug von Berlin nach München verzichtet und auf die Bahn umsteigt, spart pro Strecke und Passagier 120 kg CO2e ein. Mit einer Umstellung des Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge lassen sich die Treibhausgasemissionen in diesem Bereich um 70% verringern.
Auch wie die Mitarbeiter zur Arbeit kommen, hat in den meisten Fällen einen großen Einfluss auf den Unternehmensfußabdruck. Senken kann man ihn durch Anreize wie ein Jobrad, Zuschüsse zum Deutschlandticket/ÖPNV oder Homeofficetage. Jeder Tag im Homeoffice spart ungefähr 4 kg CO2 ein – aufs Jahr und auf alle Mitarbeiter hochgerechnet, kommt ganz schön was zusammen.
Umweltbewusster Einkauf
Einige Unternehmen kümmern sich um die Verpflegung der Mitarbeiter. An dieser Stelle lässt sich viel CO2 einsparen, zum Beispiel indem man …
- … den Gemüseanteil erhöht
- … den Fleischanteil reduziert
- … saisonale Lebensmittel aus regionalem Anbau bevorzugt, um lange Transportwege zu vermeiden
Generell sollte man bei der Auswahl seiner Lieferanten auf deren Treibhausgasbilanz achten. Lieferanten, die noch keine Daten veröffentlicht haben, können durch eine Lieferantenrichtlinie in die Pflicht genommen werden. Nicht selten sind CO2-Einsparungen von 60% und mehr möglich.
CO2-FUSSABDRUCK AUSGLEICHEN
Nach der Reduktion des CO2-Fußabdrucks sind meist noch Maßnahmen nötig, um unvermeidbare Emissionen auszugleichen. Das kann durch unternehmenseigene Treibhausgassenken (zum Beispiel eigener Wald) oder Kompensationsprojekte erfolgen, die außerhalb der eigenen Organisationsgrenze liegen (zum Beispiel der Kauf von CO2-Zertifikaten aus Klimaschutzprojekten). Es gibt zahlreiche Projekte, die darauf abzielen, CO2-Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort zu verbessern. Doch wie funktioniert das genau?
UNTERSTÜTZUNG VON KLIMASCHUTZPROJEKTEN
Klimaschutzprojekte reduzieren, vermeiden oder entfernen nachweislich Treibhausgasemissionen aus der Atmosphäre. Dabei kann die Art des Projekts unterschiedlich sein (z.B. Aufforstung, erneuerbare Energien oder Förderung von Biomasse). Damit ein Projekt als anerkanntes Klimaschutzprojekt bezeichnet werden kann, muss es festgelegten Kriterien entsprechen, wie zusätzlich, echt, messbar, transparent und dauerhaft. Unabhängige Organisationen kontrollieren und überprüfen diese Kriterien. So gibt es bestimmte Standards wie den Gold Standard oder den Verified Carbon Standard, die versichern sollen, dass es sich um ein zertifiziertes Klimaschutzprojekt handelt. Zertifizierte Klimaschutzprojekte sind in der Regel auch immer Teil der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs).
BÄUME PFLANZEN
Jeder Baum entzieht der Atmosphäre Kohlendioxid und lagert den Kohlenstoff ein. Das ist Teil der Photosynthese. Wie viel Kohlenstoff ein Baum speichert, ist von vielen Faktoren abhängig. Dazu gehören die Baumart, das Alter des Baumes, dessen Holzdichte oder Zuwachsrate. Aber auch äußere Faktoren wie das Klima, die Bodenqualität oder die Wasserversorgung spielen eine Rolle. Wer Bäume als unternehmenseigene Treibhausgassenken bilanzieren möchte, ist auf Messungen angewiesen. Eine Schätzung lässt sich allerdings mit Kennzahlen vornehmen, die auf wissenschaftlichen Untersuchungen basieren. Zu beachten ist, dass Bäume in den ersten Jahren nach Pflanzung eher geringe Biomassevorräte anlegen. Erst mit zunehmendem Alter wird vermehrt CO2 gebunden. Trotzdem ist das Pflanzen von Bäumen eine sinnvolle und nachhaltige Maßnahme, um einen positiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
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ZUSAMMENFASSUNG
Der CO2-Fußabdruck ist ein wichtiges Maß für die Auswirkungen der Geschäftstätigkeiten auf das Klima. Durch die Nutzung eines CO2-Rechners bekommst du eine erste Schätzung deines CO2-Ausstoßes und kannst bereits Maßnahmen zur Reduzierung ergreifen. Die praktischen Tipps zur Energieeinsparung, nachhaltiger Mobilität und umweltbewusster Beschaffung können dir dabei helfen, deinen CO2-Fußabdruck zu minimieren.
Die unvermeidbaren Emissionen lassen sich durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten und das Pflanzen von Bäumen ausgleichen. Initiativen von PLANT-MY-TREE® bieten dir die Möglichkeit, aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Lass uns gemeinsam handeln und einen positiven Beitrag zur Zukunft unseres Planeten leisten!
PLANT-MY-TREE® - VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN UND HANDELN
Mit PLANT-MY-TREE® kann jeder von uns Verantwortung übernehmen und aktiv zum Klimaschutz beitragen. Mit uns kannst du deine individuelle Treibhausgasbilanz nach GHG Protocol oder DIN EN ISO 14064-1 erstellen und eine betriebliche Klimaschutzstrategie entwickeln mit Handlungsfelder im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Wenn du das Ziel der Klimaneutralität anstrebst, dann können wir dich nach ISO 14068 begleiten und auszeichnen. In jedem Fall gewinnst nicht nur du durch eine Zusammenarbeit mit uns, sondern auch das Klima, die Biodiversität und der Wald.
Häufig gestellte Fragen - FAQ
ausgeblendet
Markenrechtlich geschützt ist der Begriff klimaneutral nicht. Allerdings ist er mittlerweile durch die ISO 14068 normiert. Danach darf man erst eine klimaneutrale Behauptung aufstellen, wenn man seine unternehmensrelevanten Emissionen nach GHG Protocol oder DIN EN ISO 14064-1 gemessen, einen Reduzierungspfad entworfen und einen Maßnahmenplan aufgestellt hat, wie man die Emissionsreduktion konkret erreichen will. Nicht vermeidbare Rest-Emissionen sind durch eigene Treibhausgassenken oder Kompensationsprojekte auszugleichen. Sobald nachgewiesen ist, dass der Maßnahmenplan funktioniert, kann man eine klimaneutrale Aussage treffen.
CO2 Kompensieren durch Bäume pflanzen
Bäume pflanzen als Unternehmen. Erfahre wie PLANT-MY-TREE® Dein Unternehmen auf dem Weg in die Klimaneutralität begleiten kann.
PLANT-MY-TREE® ist der führende Anbieter von Baumspenden in Deutschland. In den letzten Jahren wurden durch PLANT-MY-TREE® über zwei Million Bäume für den Klimaschutz gepflanzt.
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Hilf mit, unsere Wälder wieder aufzuforsten. Pflanze jetzt einen Baum und trage aktiv zum Klimaschutz bei!
*Das Formular dient zum Erstkontakt. Bestandskunden bitten wir, sich direkt per E-Mail an partner@plant-my-tree.de oder an deinen Ansprechpartner zu wenden.
