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Sind Eichhörnchen in Gefahr? – Warum die kleinen Kletterkünstler unsere Hilfe brauchen.

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Sind Eichhörnchen in Gefahr? – Warum die kleinen Kletterkünstler unsere Hilfe brauchen.

Inhaltsverzeichnis

Eichhörnchen in Gefahr – Zeit zu handeln!

Eichhörnchen, wer kennt sie nicht? Diese flinken, pelzigen Wesen mit ihren buschigen Schwänzen, die scheinbar schwerelos durch Baumwipfel huschen, gelten für viele als Symbol für Lebendigkeit und Lebensfreude in unseren Parks und Gärten. Sie wirken verspielt, neugierig, fast schon furchtlos. Doch so vertraut und fröhlich der Anblick dieser Tiere auch scheint, die Realität sieht leider oft ganz anders aus.

Unsere heimischen Eichhörnchen sind zunehmend in Bedrängnis. Der Klimawandel, zunehmende Umweltzerstörung und unbedachte menschliche Eingriffe bedrohen ihr Überleben. Viele der Probleme, mit denen sie heute konfrontiert werden, sind menschengemacht und das bedeutet auch: Wir können etwas dagegen tun.

Trockenheit wird zur Gefahr

In den letzten Jahren erleben wir vermehrt extrem heiße und trockene Sommer. Was für uns lediglich eine schweißtreibende Wetterlage ist, wird für Eichhörnchen zur echten Überlebensfrage. Sie finden kaum noch Wasser, leiden unter Dehydrierung, dies hat oft auch dramatische Folgen. Immer wieder werden geschwächte Tiere gefunden, die buchstäblich von einem Baum gefallen sind. Kraftlos und verwirrt liegen sie am Boden, zu schwach, um weiter nach Futter oder Schutz zu suchen.

Auch ihre Nahrungssuche wird zunehmend schwieriger. Besonders im Herbst, wenn Eichhörnchen eigentlich beginnen, ihre Vorräte für den Winter anzulegen, wird es kritisch. Viele Nüsse, wie zum Beispiel Haselnüsse, reifen inzwischen deutlich früher. Die Nüsse fallen vom Baum, bevor die Tiere überhaupt mit dem Sammeln begonnen haben. Die Nüsse sind sonst auch noch unreif und unbrauchbar. Was für die kleinen Kletterkünstler überlebenswichtig ist, verschwindet nach und nach.

Milde Winter bringen Unruhe

Nicht nur der Sommer stellt eine Herausforderung dar, auch die Winter verändern sich. Früher war die kalte Jahreszeit für Eichhörnchen eine Zeit der Ruhe. Sie halten zwar keinen echten Winterschlaf, aber ihre Aktivität fährt deutlich herunter. Diese sogenannte Winterruhe ist wichtig, um Kraft zu sparen und sich zu regenerieren.

Doch milde Winter unterbrechen diese Phasen zunehmend. Wenn es draußen nicht mehr kalt genug ist, bleiben die Tiere länger aktiv. Der Körper kommt nicht zur Ruhe, Fettreserven werden zu früh verbraucht – und die ständige Aktivität führt zu Stress. Das schwächt das Immunsystem und macht sie anfälliger für Krankheiten und Parasiten.

Lebensfeindliche Gärten

Früher waren Gärten Orte der Artenvielfalt. Sie boten Nahrung, Schutz und Lebensraum – auch für Eichhörnchen. Doch heute verwandeln sich viele Grundstücke in ökologisch tote Zonen. Gepflegte Steinflächen, sogenannte Schottergärten, und akribisch getrimmte Rasenflächen verdrängen Blumenwiesen, Hecken und Sträucher. Was als pflegeleicht gilt, ist für Wildtiere lebensfeindlich.

Zusätzlich stellen moderne Gartengeräte eine Gefahr dar. Mähroboter etwa erkennen keine kleinen Tiere – sie werden immer wieder zur tödlichen Falle für am Boden liegende Jungtiere. Auch chemische Dünger und Pflanzenschutzmittel sind problematisch: Was dem Rasen nützt, kann für Eichhörnchen hochgiftig sein und schwere Vergiftungen auslösen.

Verlorene Jungen suchen Nähe

Ein besonders alarmierendes Zeichen für die Not der Eichhörnchen ist das Verhalten der Jungtiere. Immer öfter berichten Menschen, dass kleine Eichhörnchen plötzlich ihre natürliche Scheu verlieren und direkt auf Passanten zulaufen. Was auf den ersten Blick niedlich oder kurios wirkt, ist in Wahrheit ein verzweifelter Hilferuf.

Diese Jungen sind in akuter Not. Sie haben ihre Mutter verloren oder wurden zu früh aus dem Nest geworfen. Allein können sie nicht überleben. In ihrer Verzweiflung suchen sie die Nähe zum Menschen, meist ihre letzte und einzige Chance. Wer ein solches Tier findet, sollte handeln: ruhig, schnell und beherzt.

Erste Hilfe bei Fundtieren

Wenn Sie ein geschwächtes Eichhörnchen finden, zögern Sie nicht:

Aufnehmen: Vorsichtig in ein Tuch, eine Jacke oder einen weichen Beutel legen.

Unterbringen: Einen Karton mit Handtüchern auslegen und das Tier hineinsetzen, möglichst an einem ruhigen, warmen Ort.

Wärme geben: Eine lauwarme Wärmflasche kann helfen, aber diese muss so platziert werden, dass das Tier sich davon entfernen kann.

Flüssigkeit verabreichen: Fencheltee oder abgekochtes Wasser mit etwas Zucker oder Honig und einer Prise Salz langsam mit einer Spritze oder Pipette geben. Achtung: Verschluckungsgefahr!

Untersuchen: Auf Fliegeneier oder Maden achten, bei Unsicherheiten oder starkem Befall sofort eine Wildtierstation oder einen Tierarzt kontaktieren.

Wichtig: Eichhörnchen sind Wildtiere. Ziel ist die Stabilisierung, danach sollten sie möglichst schnell in fachkundige Hände übergeben werden.

Was wir tun können

Die gute Nachricht: Jeder kann helfen. Schon kleine Veränderungen im Garten, auf dem Balkon oder bei Spaziergängen im Park können viel bewirken. Hier einige einfache, aber wirkungsvolle Maßnahmen:

Wasser anbieten: Flache Wasserschalen sind lebenswichtig – besonders im Sommer. Ein Stein als Ausstiegshilfe verhindert, dass kleine Tiere ertrinken.

Regentonnen abdecken: Ein Netz oder Deckel schützt Eichhörnchen davor, hineinzufallen.

Naturnah gärtnern: Kompost statt Chemie, heimische Sträucher wie Hasel, Holunder oder Weißdorn – das fördert Leben statt es zu vertreiben.

Wilde Ecken zulassen: Laubhaufen, abgestorbene Äste oder dichte Sträucher bieten Verstecke und Nistmöglichkeiten.

Mähroboter vermeiden: Wenn überhaupt, dann nur tagsüber und unter Aufsicht einsetzen oder noch besser ganz darauf verzichten.

Ein kleiner Einsatz mit großer Wirkung

Unsere Eichhörnchen brauchen uns – und zwar jetzt. Ihr Überleben hängt nicht von großen Projekten oder spektakulären Rettungsaktionen ab, sondern von vielen kleinen Taten: ein Napf Wasser, ein ungestutzter Strauch, das Weglassen von Dünger. Jeder kann helfen, wenn er will.

Sie sind keine unsichtbaren Opfer des Wandels – sie leben direkt neben uns. Indem wir ihnen helfen, tragen wir dazu bei, die Artenvielfalt zu bewahren und die Natur in unserer Umgebung wieder lebenswerter zu machen. Vielleicht ist es nur ein kleiner Schritt für uns. Für ein Eichhörnchen aber kann es das ganze Leben bedeuten.

Über den Autoren:

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